Kommunale Mobilitätsplanung erfolgreich umsetzen

Ziel der Schulung am 26. Oktober ist es, die Teilnehmenden grundsätzlich für Beteiligungsprozesse zu sensibilisieren. Beteiligungsprozess beschreibt die Einbindung von gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren an den Aktivitäten der kommunalen Mobilitätsplanung. Ergänzend wird wertvolles Wissen für die Gestaltung von Beteiligungsformaten wie z. B. einem Bürgerforum vermittelt. Zielgruppe der Schulung sind Mitarbeitende aus hessischen Kommunalverwaltungen, die Planungs- und Beteiligungsprozesse konzipieren und/ oder umsetzen sowie Verkehrs-, Mobilitäts- und Fachplanende. In der Veranstaltung werden die Grundlagen von Beteiligungsprozessen in der Planungs- und Verwaltungstätigkeit sowie des Sustainable Urban Mobility Plans (SUMP) vermittelt. Beim SUMP handelt es sich um eine ganzheitliche, strategische kommunale Mobilitätsplanung. Die Entwicklung von Kommunikationsstrategien für die Bewerbung von Beteiligungsprozessen und die Einsatzmöglichkeiten von analogen und digitalen Formaten sind weitere Schulungsthemen.

Neben der Wissensvermittlung wird es im Rahmen der Schulung Raum für Austausch und Vernetzung zwischen den Teilnehmenden geben. Praxisbeispiele sowie interaktive Gruppen- und Übungsphasen fördern den Erfahrungsaustausch und den Wissenstransfer auf kollegialer Ebene. Das übergeordnete Ziel der eintägigen Veranstaltung fasst Dr. Stefanie Schwerdtfeger, die Leiterin des Fachzentrums, zusammen: "Ein nachhaltiger urbaner Mobilitätsplan ist ein strategischer Plan, der die Mobilitätsbedürfnisse von Menschen und Unternehmen in Kommunen und deren Umgebung mit dem Ziel einer besseren Lebensqualität erfüllen soll. Er baut auf bewährten Planungsansätzen auf und berücksichtigt in besonderem Maße Zusammenarbeits-, Beteiligungs- und Evaluationsprinzipien. Mit unserem Schulungsformat möchten wir hessische Kommunen auf dem Weg einer nachhaltigen Mobilitätsplanung, die alle Hessinnen und Hessen mitnimmt, unterstützen."

Die Schulung wird von den Beteiligungsexpertinnen und -experten Dr. Sonja Rube (USP Projekte) und Jörg Sommer (Berlin Institut für Partizipation) inhaltlich und didaktisch begleitet.

Unter anderem wird der digitale Methodenkoffer des Fachzentrums zum Einsatz kommen. Der Methodenkoffer ist eine Sammlung von Beteiligungsmethoden, der eine schnelle Hilfestellung für Beteiligungswillige bei der Auswahl geeigneter Methoden bieten soll. Er enthält steckbriefartig Informationen zu benötigter Zeit, Ausstattung, Budget sowie der Zielgruppe(n) verschiedener Beteiligungsmethoden, siehe Einführungsvideo: https://mobilitaetsplanung-hessen.de/informieren/#methodenkoffer. Für den Methodenkoffer können interessierte Kommunen sich registrieren über: https://methodenkoffer-mobilitaetsplanung-hessen.de/

Die Veranstaltung findet am 26. Oktober, von 9 bis 17 Uhr, im Altstadthotel Arte in Fulda (Doll 2-4, 36037 Fulda) statt und ist für die Teilnehmenden kostenfrei. Die Anmeldung erfolgt per Mail direkt an das Fachzentrum an mobilitaet@htai.de

Zur Veranstaltung: https://mobilitaetsplanung-hessen.de/schulung-partizipation-mobilitaetsplanung/

Zum Newsletter für weitere Angebote des Fachzentrums: https://mobilitaetsplanung-hessen.de/newsletter/

Das Fachzentrum Nachhaltige Mobilitätsplanung Hessen – für Kreis und Kommune bei der Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) unterstützt im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen (HMWEVW) hessische Kommunen in allen Belangen der integrierten Mobilitäts- und Verkehrsplanung. Dies geschieht in Anlehnung an die europäischen Richtlinien zur Erstellung eines Sustainable Urban Mobility Plans (SUMP) bzw. dem deutschen Äquivalent in Form eines Verkehrsentwicklungsplans (VEP). Das Fachzentrum berät und begleitet Kommunen bei der Vorbereitung, Durchführung und Umsetzung ihrer SUMP. Darüber hinaus steht es als Wissens-, Austausch- und Vernetzungsplattform durch verschiedenste Beratungs- und Vernetzungsangebote, Projekte, Veranstaltungen und Fortbildungen zur Verfügung. https://mobilitaetsplanung-hessen.de/