Das sind die Gewinner der Science4Life Konzeptphase 2021

Zehn Startups beim Science4Life Venture Cup und drei beim Science4Life Energy Cup ausgezeichnet

Digital Health, virtuelle Energie-Kraftwerke und ein neuer Wirkstoff gegen Krebsproteine – die Gewinner der Konzeptphase stehen fest! Bei der digitalen Prämierung am 2. März 2021 wurden zehn Startups beim Science4Life Venture Cup und drei beim Science4Life Energy Cup ausgezeichnet.

Insgesamt 13 Auszeichnungen warteten auf die Gewinner des Science4Life Venture Cup und des Science4Life Energy Cup
© Science4Life

Einige der Gewinner sind sogar schon bekannt, denn sie waren auch schon bei der Ideenphase mit dabei. Das ist das Besondere am Science4Life Businessplanwettbewerb: Gründer können sich nur für einzelne oder für alle drei Phasen bewerben und ihre Ideen von der ersten Skizze bis zum fertigen Businessplan und Read Deck mit den Science4Life-Experten entwickeln.

Gewinner in Life Sciences und Chemie – Digitale Diagnose und Miniaturwerkzeuge für Gendefekte

Die Konzepte beim Science4Life Venture Cup zeichnen sich durch hochtechnologische Innovationen für die Diagnose und Therapie von Krankheiten aus. Darüber hinaus beschäftigen sich Teams wie Clean Ocean Coatings aus Berlin mit Lösungen gegen die Meeresverschmutzung. Das Start-up bietet eine umweltfreundliche Alternative zur umweltschädlichen Beschichtung von Schiffen, um zu verhindern, dass Tonnen von Mikroplastik und Bioziden ins Meer gespült werden. Ein Drittel der Menschheit leidet am sozialen Problem „Schnarchen“. Um die Erfolgschancen bei der Therapie zu erhöhen, arbeitet die Diametos GmbH aus Potsdam an einem System zur Ursachendiagnose mittels Künstlicher Intelligenz. EpiBlock aus Berlin entwickelt einen Genvektor, der mit einer einmaligen minimalinvasiven Applikation fokale epileptische Anfälle dauerhaft verhindern soll. Die eye2you GmbH aus Tübingen möchte dem Sehkraftverlust durch vermeidbare Augenerkrankungen vorbeugen. Die Lösung des Teams ermöglicht zuverlässige Routinecheckups der Netzhaut mittels Künstlicher Intelligenz, die die Vorsorge einfacher, schneller und günstiger verfügbar machen. Hochleistungswerkstoffe bieten herausragende Eigenschaften, sind aber nur für wenige Anwendungen bezahlbar. Um diese Werkstoffe der breiten Masse verfügbar zu machen, hat die FibreCoat GmbH aus Aachen ein patentiertes Verfahren entwickelt, das den Preis dieser um 90 Prozent reduziert. Mit der KI-gestützten Softwarelösung von GOETHE CVI aus Frankfurt am Main wird der gesamte Prozess von Herzuntersuchungen mittels Magnetresonanztomographie automatisiert – die Untersuchung ist einfach, schnell und kann flächendeckend angeboten werden. Durch einen neuen therapeutischen Ansatz für Kliniken möchte Invitris aus München ein System zur zellfreien Expression von Bakteriophagen entwickeln. Damit sollen personalisierte Therapien für Patienten mit chronischen, resistenten, bakteriellen Infektionen angeboten werden. Die Plattform von MentalStark aus Frankfurt am Main bietet Frauen und Paaren psychologischen Support bei unerfülltem Kinderwunsch und hilft, den eigenen Körper, sich selbst sowie den Wert der Partnerschaft wertzuschätzen. ProSion aus Köln entwickelt eine Plattform für innovative pharmazeutische Bausteine, die effektiv zu potenziellen Medikamenten für noch nicht behandelbare Krankheiten zusammengesetzt werden können. Die meisten genetisch-bedingten Erkrankungen sind nicht heilbar, so dass Patienten dringend neue Therapien benötigen. RECTECH aus Dresden entwickelt Designer-Rekombinasen, die als Miniaturwerkzeuge Gendefekte hochpräzise korrigieren können.

Gewinner mit Energie – Digitale Zwillinge und künstliche Intelligenz

Beim Science4Life Energy Cup, der von Viessmann und dem Land Hessen gesponsert wird, beschäftigen sich die Teilnehmer mit neuen Technologien für die Energiewende. DieEnergiekoppler GmbH aus Dresden liefert ein standardisiertes und hoch automatisiertes Flexibilitätswerk, das die wirtschaftliche Vernetzung und einen optimierten Betrieb bis zur Kleinstanlage sicherstellt. Auf Basis einer KI-basierten Steuerbox wird der Betrieb der Energieanlage unter Berücksichtigung von Strom, Wärme und Mobilität optimiert. Durch die Lösung der PipePredict GmbH aus Darmstadt können Rohrnetzbetreiber, z.B. bei Fernwärme oder Industrieparks, den Zustand ihrer vergrabenen Rohre erkennen. Das Team ermöglicht damit die Lokalisierung von Leckagen und die Vorhersage von Rohrbrüchen durch die Analyse bestehender Sensordaten mittels eines digitalen Zwillings und Künstlicher Intelligenz. Um den Klimawandel aufzuhalten, muss die Produktion von Solarzellen rasant auf ein Vielfaches ansteigen. Dabei wird die Nutzung von Silber für die elektrischen Kontakte rasch zum Flaschenhals. Um dieses Problem zu lösen, hat PV2Plus aus Freiburg für Hersteller von Solaranlagen gezielt ein kostengünstiges patentiertes Galvanikverfahren entwickelt, um Silber- durch Kupferkontakte zu ersetzen.

Jetzt für die Businessplanphase bewerben: Einsendeschluss 23. April 2021

Es geht auf die Zielgerade bei Science4Life: Die Businessplanphase hat begonnen. Start-ups können sich bis 23. April bewerben und die Teilnahme an den Academy Days gewinnen. Die fünf besten Teams des Science4Life Venture Cup und die drei besten des Science4Life Energy Cup werden zum intensiven Coaching und Präsentationstraining eingeladen. Gemeinsam mit Branchen-Experten wird das Geschäftsvorhaben analysiert und optimiert – bis der Plan perfekt ist. Dieses Jahr neu: Alternativ zum Businessplan kannst Du auch ein Read Deck einreichen.

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